DeFee, Ann Bei dir kann ich nicht Nein sagen 

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Augen lassen. Versprochen.
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Jake sagte nichts. Das musste er auch
nicht. Sein finsterer Blick sagte mehr als
Worte.
Jake wollte sich keine Gedanken wegen Ju-
gendstrafakten machen. Oder vor Arrestzel-
len warten. Solche Verhältnisse hatte er
hinter sich gelassen. Er war nicht scharf auf
eine Wiederholung. Seine Familie hielt ihn
schon mehr als genug auf Trab. Die Kinder
anderer Leute waren nicht sein Problem.
Die Rückfahrt dauerte ewig. CiCi bemühte
sich, ein Gespräch in Gang zu halten. Aber
Jake wollte sich nicht unterhalten. Er hatte
diesen ganzen Mist satt.
Er wollte nur noch seine Siebensachen
zusammenpacken und sein normales Leben
wiederbekommen. Als Allererstes würde er
Dwayne und Darrell die Freundschaft kündi-
gen. Seine Cousins mussten endlich allein
zurechtkommen.
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Dwayne und Darrell waren bei Jake und
seiner Mutter eingezogen, als sie noch zur
Grundschule gingen, weil ihre eigene Mutter
ein Drogenproblem hatte. Sie war einfach
nicht in der Lage, zwei Kinder großzuziehen.
Also hatte Jakes Mutter das übernommen.
Doch Darrell und Dwayne hatten bewiesen,
dass es den Spruch vom Fluch der guten Tat
nicht ohne Grund gibt.
Jake sprang aus dem Truck, noch bevor
die Karre richtig zum Stehen gekommen war.
Rondelle und Konsorten den Kopf zu
waschen würde seine letzte Tat in Camp
Touchdown sein.
 Raus mit euch. Ich habe euch etwas zu
sagen. Er brüllte nicht. Er fluchte nicht.
Aber die Botschaft kam trotzdem an. Wortlos
sprangen die fünf Burschen aus dem Wagen.
CiCi wollte vielleicht lieber Händchen halten
und meditieren. Doch ihm war
schnurzpiepegal, was sie auf ihrer feinen Uni
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gelernt hatte. Er war stinksauer und er hatte
diesen ganzen Mist satt.
 Ich werde das nur ein einziges Mal sagen,
also hoffe ich, dass ihr das jetzt kapiert ,
sagte Jake, während er vor den Jugendlichen
auf und ab ging.  Wenn ihr so weitermacht,
bringt ihr euch um. Wenn ihr Glück habt,
landet ihr nur im Gefängnis. Er stemmte die
Hände in die Hüften.  Ich rede nicht von Ju-
gendarrest. Sondern von richtig lange Knast.
Ihr glaubt vielleicht, das sei cool. Aber glaubt
mir, das ist es nicht.
Rondelle starrte wie versteinert vor sich
hin. Die anderen Jungen sahen blass und
völlig erledigt aus.
 Ms Hurst und ihre Familie haben euch
mit diesem Camp eine einzigartige Chance
geboten. Aber ihr , er zeigte auf die Jungen,
 ihr habt Ms Hurst vor die Füße gespuckt.
Ihr seid einfach zu blöd, um hier sein zu dür-
fen. Es ist nicht meine Entscheidung. Aber
wenn ich das Sagen hätte, dann würde ich
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euch sofort nach Hause schicken. Dann kön-
nte an eurer Stelle jemand hier sein, der es
verdient hat. Mehr habe ich nicht zu sagen.
Er wandte sich an CiCi.  Sie gehören dir.
Ich gehe jetzt ins Bett. Wenn die Kerle Sch-
wierigkeiten machen, rufst du mich. Ich bin
gerne bereit, mich noch mal mit ihnen zu un-
terhalten. Bei diesen Worten schenkte er
den Teenagern ein drohendes Lächeln.
 Habt ihr verstanden, Jungs?
Die Missetäter nickten.
Jake war noch nicht wieder in seinem
Blockhaus, als sein Handy klingelte. Beim
Blick aufs Display erkannte er, dass der An-
ruf von seinem Agenten stammte. Sein Ma-
gen verkrampfte sich. Larry Quinn rief nur
so spät an, wenn etwas Schlimmes passiert
war.
 Was ist los? , fragte Jake ohne jede
Begrüßung.
 Das wird dir nicht gefallen.
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 Was mir nicht gefällt, ist, wenn Ge-
spräche so anfangen. Jake rieb sich die
Nasenwurzel. Dieser Tag bereitete ihm
nichts als Kopfschmerzen.
 Dwayne konnte dich nicht erreichen, also
hat er mich angerufen. Larry gab sich keine
Mühe, seine Gereiztheit zu verbergen.
Jakes erste Reaktion war Panik. War sein-
er Mutter etwas zugestoßen?
 Ich habe seine Nummer blockiert. Was ist
los?
Larry hielt inne. Noch ein böses Omen.
 Darrell ist im Bexar County Gefängnis in
San Antonio. Sie haben ihn zum dritten Mal
mit Alkohol am Steuer erwischt.
 So ein Mist! , rief Jake. Er hatte den Idi-
oten im vergangenen Jahr zweimal
rausgepaukt.
 Dwayne will, dass du die Kaution für ihn
bezahlst.
Jake überlegte. Sein Cousin musste end-
lich lernen, dass es Konsequenzen hatte,
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